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Umgestaltung des ehemaligen Ökonomietrakts

Zum neuen Herzstück des Centre Albert Anker wird der Empfangsraum im Tenn. Hier werden die Besucher empfangen und über das vielfältige Angebot informiert. Im angrenzenden ehemaligen Tierstall wird ein polyvalenter Raum eingerichtet, welcher temporär als Bistro oder für Kunstvermittlung genutzt werden kann. Die bestehenden Bühnenflächen sowie die neuen Erschliessungsräume bieten einen abwechslungsreichen und spannenden Rundgang durch den eindrucksvollen Dachraum eines regionaltypischen Bauernhauses aus der Zeit um1800. Anker und seine Zeit werden hier dem heutigen Publikum in einer modernen Dauerausstellung vorgestellt.

« Nun sind wir seit drei Wochen in unserem Dorf heimisch. Meine Frau richtet das Haus ein und ich arbeite nach Natur. Ich male aufmerksam und mit Freude: seit langem habe ich nicht so eifrig hinter meiner Arbeit gesessen wie jetzt. »
Albert Anker an seinen Freund Francois Ehrmann, 1865

Auf den verschiedenen Ebenen im Dachraum wird eine Dauerausstellung über das Leben von Albert Anker im historischen Kontext eingerichtet. Ein vielseitiger Rundgang erzählt die vielen Geschichten des Künstlers und Menschen, welcher sich nebst seiner Kunst für viele anderen Themen interessierte. Wenn man den Menschen Anker versteht, erhalten seine Bilder zusätzliche Bedeutungsebenen.

Die Neuerschliessung des Dachraums für die Dauerausstellung ermöglicht zudem einen bequemen Zugang zum Atelier von Albert Anker und entlastet die Besucher vom mühseligen Aufstieg über die steile, enge Treppe der Laube. Offene, weite Räume wechseln sich mit kleinen, intimen Raumnischen ab und schaffen dadurch einen spannenden Rundgang.

Die Grundrisse des Wohnhauses zeigen die räumliche Struktur und die Veränderungen in der Raumorganisation. Der westliche Teil mit der historischen Wohnung und dem Atelier wird nicht bearbeitet. Der Ökonomieteil und der Dachraum werden neu erschlossen und für die Dauerausstellung genutzt. Die bereits bestehende Betriebswohnung im östlichen Teil wird saniert und ausgebaut.

Umbau und Erweiterung der Betriebswohnung im Ostteil des Anker-Hauses

Die in den 1970er Jahren im Ökonomieteil eingebaute ehemalige Ferienwohnung wird heutigen Komfortansprüchen angepasst und in Zukunft dem Betriebsleiter*in oder dem Hauswart*in zur Verfügung stehen. Die Spuren der Zeit sollen bewahrt und mit neuen Einbauten kombiniert werden.

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