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Das Erbe eines grossen Künstlers

“Erleben, was es zu bewahren gilt”

Albert Anker hat der Nachwelt einen unermesslichen Schatz an Werken, Gedanken, Gegenständen und kulturellen Zeugnissen hinterlassen. Etwa 800 Ölbilder und ebenso viele Aquarelle nebst unzähligen Zeichnungen, Skizzen und Entwürfen sind in öffentlichen und privaten Sammlungen erhalten. In seinem Haus in Ins haben die Nachfahren das kulturelle Erbe von nationaler Bedeutung gepflegt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Stiftung Albert Anker-Haus Ins führt diese Tradition engagiert weiter mit Hilfe der Gemeinde Ins.

Schon zu Lebzeiten wurde Albert Anker mehrfach ausgezeichnet. Der Orden des Chevaliers de la Légion d’honneur, die Ehrendoktorwürde durch die Universität Bern, mehrere hohe Medaillen an internationalen Ausstellungen in Paris, Wien, München und Berlin sowie das grosse Staatsbegräbnis 1910 zeugen von seiner Wirkung und Anerkennung.

Museen und Sammler pflegen die Werke Ankers und ziehen damit immer wieder grosse Besucherzahlen an. Immer deutlicher wird auch die grenzüberschreitende Bedeutung Ankers sichtbar, wenn sich zum Beispiel Museen und Besucher aus Frankreich, Deutschland, England, USA, Australien, Singapur und Japan dafür interessieren.

Das Centre Albert Anker will diese Ausstrahlung eines grossen Geistes und eindrücklichen Menschen weiter tragen und auch die jüngere Generation erleben lassen.

« In einer Apotheke machte ich eben eine Skizze. Möglich dass daraus nichts wird, aber man tut, was man kann... »
An Frau Anker, Murten, 11. Juli 1876

Zitat aus einem Tagebuch Ankers zum Jahrhundertwechsel 1899/1900:

“Ich hege dreierlei Befürchtungen:

  1. Die unerhört grosse und undemokratische Vereinigung von Macht und Einfluss in wenigen Händen, die totale Verseuchung der politischen Grundsätze durch die Fragen des materiellen Interessens.
  2. Die Milliardenschuld und ihre Gefahren für die Unabhängigkeit des Vaterlandes.
  3. Die gefährliche Stellung des Staates als grösster Arbeitgeber in einer Zeit ungestümer gesellschaftlicher Gärung.“
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