Ausstellungskatalog von der Fondation Gianadda in Martigny
Buch von Heinz Bütler, nach seinem erfolgreichen Film „Albert Anker. Malstunden bei Raffael“
Den Seeländer Maler Albert Anker kennen alle – als künstlerischen Protagonisten eines idyllischen, schweizerisch-ländlichen Selbstverständnisses. Der Zürcher Filmemacher Heinz Bütler befreit den Nationalkünstler aus diesen Fesseln und zeigt nun auch im Buch, dass er mehr als ein Ideologe einer heilen Welt ist. Er zeigt und erzählt aus ganz unterschiedlichen Perspektiven, was der Maler uns auch heute noch bedeuten kann.
Heinz Bütler ist seit 1980 Produzent und Autor von Dokumentar-, Essay-, und Spielfilmen hauptsächlich mit Bezug zu Kunst, Literatur, Fotografie und Design und mehrfach ausgezeichnet.
Heinz Bütler: «Lebt Anker noch?», Schwabe-Verlag, Basel 2023, 448 S.; 339 Abb., Fr. 48.–.
Berner Zeitschrift für Geschichte (BEZG)
Sonderdruck in Kooperation mit dem Kunstmuseum Bern und der Stiftung Albert Anker-Haus Ins: Hrsg. von Martin Stuber, Gerrendina Gerber-Visser, Isabelle Messerli. 72. Jahrgang 02/2010
Seine Gotthelf-Illustrationen für den Neuenburger Verleger Frédéric Zahn.
In: Gasser, Peter; Loop, Jan (Hrsg.): Gotthelf. Interdisziplinäre Zugänge zu seinem Werk. Frankfurt/M. 2009, S.77-120.
Sandor Kuthy und Therese Bhattacharya-Stettler – Kunstmuseum Bern /Wiese Verlag Basel (1995)
ISBN 3-909164-40-4
Grundlage für die vom Kunstmuseum Bern unter der Leitung von Sandor Kathy in Zusammenarbeit mit Therese Bhattacharya-Stettler bearbeitete Neuausgabe des wissenschaftlichen Werkkatalogs der Ölgemälde und Ölstudien bildet der seit langer Zeit vergriffene und vom Kunstmuseum Bern herausgegebene Katalog von 1962.
Robert Meister – Verlag Zytglogge (1981, Neuauflage 2000)
ISBN 3-7296-0602-2
Ein Buch, das uns Albert Anker von einer ganz neuen Seite kennen und lieben lehrt. Ein prächtiges Buch.
Mit Beiträgen von Paul Müller, Zürich: NZZ Verlag, 1989
In Zusammenarbeit mit Théodore Deck, Orell Füssli Zürich, 1985
Albert Anker (1831-1910). Glattbrugg: Beobachter-Galerie, 1984
Sandor Kuthy, Hans A. Lüthy
Zwei Autoren über einen Maler
Orell Füssli Verlag, 1982
Zwei Autoren über einen Maler. Orell Füssli Zürich, 1980 (Edition française: Albert Anker. Deux portraits d’un artiste, Lausanne, Librarie Marguerat SA 1980)
aufgezeichnet von Fritz Probst, Ins
Gute Schriften Basel, 1954
Albert Anker. Leben / Persönlichkeit / Werk, Bern 1943
Einleitung von Prof. C. Vopn Mandach
Fretz & Wasmuth Verlag AG, Zürich, 1942
Berne: Stämpfli, 1924
Ein Lebensbild, Bern 1910
Kunstmuseum Solothurn – Verlag Scheidegger & Spiess (2019)
ISBN 978-3-85881-660-3
In dieser neuen Monografie mit über 100 Abbildungen und vertiefenden thematischen Essays wird das zeichnerische Werk aller Schaffensphasen präsentiert: von den präzisen Zeichnungen des klassizistischen Frühwerks bis zu den malerischen Arbeiten in Wasserfarbe, denen sich Anker in den letzten Jahren fast ausschliesslich widmet. Stimmungsvolle Landschaften dokumentieren seine Reiselust, Studienblätter seine Tätigkeit als Illustrator und Fayencenmaler.
Ausstellung im Museum zu Allerheiligen Schaffhausen 2013 (ohne Katalog, Ausstellungsskript, hrsg. von Peter Jezler, siehe Homepage Museum zu Allerheiligen, Schaffhausen 2013).
Zum 100. Todestag. Kunstmuseum Bern 2010; Winterthur Museum Oskar Reinhart am Stadtgarten, 2010/11. Katalog, Hrsg.von Therese Bhattacharya-Stettler, Matthias Frehner und Isabelle Messerli. Bern Stämpfli 2010.
Ausstellung The Bunkamura Museum of Art, Koriyama City Museum of Art, Matsumoto City Museum of Art, Museum Eki, Kyoto in cooperation with The Museum of Fine Arts, Bern, Switzerland. 2007/ 2008. (Kat. engl./jap.), Tokyo 2007.
Fondation Pierre Gianadda, Martigny, 2003/2004, Commissaire:Therese Bhattacharya-Stettler, Katalog D/F, Lausanne 2003.
Hrsg. Matthias Frehner, Therese Bhattacharya-Stettler, Marc Fehlmann, Ausstellungskatalog, Kunstmuseum Bern 2003, Kat. Stämpfli AG, Bern 2003.
Ins 2000 (Kat. d und f) (franz.Ausgabe: Anker – Le chemin de la création, Anet 2000)
Kunstmuseum Bern 1999, Begleitpublikation mit Beiträgen von Therese Bhattacharya-Stettler, Daniel Baumann und Renate Böschenstein, hrsg. in der Schriftenreihe des Kunstmuseums Bern, Nr. 1, Bern 1999
Seedamm-Kulturzentrum, Pfäffikon (SZ), 1991. Katalog: Sandor Kuthy, in 3 Bänden, Pfäffikon 1991.
Bellinzona, Villa dei Cedri, 1989. A cura di Matteo Bianchi, Maria Will. Bellinzona, 1989 (Kat.)
Kunstmuseum Bern, 1981; Kunstmuseum Winterthur, 1982. Kat: Sandor Kuthy. Benteli Bern, 1981
Verlag Johannes Petri
ISBN 978-3-03784-129-7
«Auf dem Vulkan» ist ein Roman von Maurice Anker, geboren 1874, aus dem Jahr 1930. Der Sohn des bekannten Schweizer Malers Albert Anker hat zeitlebens wenig von bürgerlichen Gepflogenheiten gehalten und ist lieber um die Welt gereist. Kurz vor seinem Tod konnte er die englische Version zu «Auf dem Vulkan» beenden. Er hat darin viele seiner Reiseerlebnisse eingearbeitet. Matthias Brefin, geboren 1943, der das Manuskript in Amerika wiederentdeckte, hat es transkribiert und ins Deutsche übertragen. Nun liegt der Text erstmals für ein breites Publikum zugänglich vor.
Ein Film von Heinz Bütler und Hook Film, 2022
Endo Anaconda begegnet Albert Anker dort, wo einem der Künstler so nahe kommt wie nirgendwo sonst – im Atelier des Malers im Seeländer Dorf Ins, einem der ganz wenigen Künstlerateliers aus dem 19. Jahrhundert, die im Originalzustand erhalten geblieben sind. In dieser raumgewordenen Enzyklopädie mit unzähligen «Exponaten» vom Boden bis zur Decke lässt sich bis in die hintersten Winkel erforschen, was Anker liebte, bewunderte, wonach er sich sehnte, was ihm Vergänglichkeit und Tod vergegenwärtigten und was er jederzeit vor Augen haben wollte.
Albert Anker ist eine Figur beladen von Vorurteilen und ideologischen Missverständnissen. Dabei lohnt es sich, ihn heute neu zu entdecken. Die Geschichte von Ankers Leben und Werk ist auch ein Stück Schweizer Geschichte, vor dem Hintergrund der sich rasend schnell erneuernden Welt des 19. Jahrhunderts. Im Film sprechen ganz unterschiedliche Menschen über ihren Anker. Aus diesen persönlichen Meinungen entsteht das Bild eines äussert begabten, aber auch vorsichtigen Menschen, eines gebildeten Zeitzeugen, eines weltgewandten Europäers, eines Künstlers, der seine Familie standesgemäss ernähren wollte, und so immer wieder zwischen bezahlter und eigener Arbeit hin- und hergerrissen wurde.
Matthias Brefin, geboren 1943 in Basel, ist der Ururenkel von Albert Anker. In dieser Rubrik „Der Ururenkel erzählt“ werden immer wieder neue Anekdoten über das Leben Albert Ankers preisgegeben. Seid gespannt, was da alles kommen wird.
Matthias Brefin ist pensionierter Spitalpfarrer und direkter Nachfahre des Malers Albert Anker in vierter Generation. Er verwaltet das Ankerhaus zusammen mit der Stiftung Albert Anker-Haus Ins. Vor seiner Tätigkeit als Pfarrer studierte er Naturwissenschaften, war als Lehrer angestellt, arbeitete drei Jahre als Techniker in der Entwicklungshilfe in Dahomey (heutiges Benin) und war schon früh vom Segeln fasziniert – genau wie Maurice Anker.
Der Ururenkel von Albert Anker erzählt Geschichten zur Aufrichte des Kunstpavillons und des Ankerhauses.
Albert Anker hat seine persönlichen Briefe an die Familie oder an gute Freunde oft mit vier A unterschrieben: Albert Anker à Anêt (französischer Name für Ins).